Tibet, bekannt als das Dach der Welt, liegt auf dem höchsten Plateau der Welt. Mit einer durchschnittlichen Höhe von rund 4.800 Metern über dem Meeresspiegel lockt dieses hochgelegene Land mit einer einzigartigen Kultur, seinen freundlichen Einwohnern und einer überwältigenden Landschaft.
Wir haben einige wichtige Reiseinfos und Tipps aufgelistet, die Sie wissen müssen, bevor Sie eine Reise nach Tibet in Betracht ziehen. Unsere Reiseinformationen zu Tibet werden die Planung Ihrer Tibet Reise leichter machen und Ihnen dabei helfen, IhrenTraum zu verwirklichen.
Wann ist die beste Reisezeit für Tibet?
Tibet ist eine Region, die das ganze Jahr über besucht werden kann, und die unzählige Sehenswürdigkeiten und traditionelle Aktivitäten macht Tibet zu einem der beliebtesten Reiseziele der Welt.
Tibet hat ein typisches subtropisches Hochlandklima mit vier Jahreszeiten und ist auch eine vom Monsun betroffene Region, die direkt zwischen der nordöstlichen und der südwestlichen Monsunregion Asiens liegt.
Frühling und Herbst sind die besten Reisezeiten für Reisende, die einen klaren Himmel und gute Sicht auf den Berglandschaften haben möchten, wenn die Temperaturen tagsüber bis zu 12-15 Grad erreichen und nachts nur knapp unter den Gefrierpunkt fallen. Dies ist auch die beste Zeit für Wander- und Trekkingtouren in Tibet.
Sommer ist Monsunzeit in Tibet, aber dank der Schattenwirkung des Himalaya erreicht das westliche Ende des Plateaus nur sehr wenig Regen. Und selbst in den zentralen und östlichen Gebieten kommt der Regen in der Regel in Schauern am späten Nachmittag und Abend, das wird Ihnen nicht viel stören bei der Besichtigung.
Die Wintertemperatur in Tibet ist auch nicht so schlimm, wie viele denken. Während es in einigen westlichen und höheren Bereichen des Plateaus extrem kalt werden kann, ist es für die meisten tibetischen Regionen nicht zu kalt zum Reisen.
Die Temperaturen können auf etwa 5-6 Grad sinken, in Lhasa, der tibetischen Hauptstadt, liegt die durchschnittliche Wintertemperatur tagsüber zwischen 11 und 7 Grad. Und mit strahlend sonnigen Tagen für den größten Teil des Winters bietet Winter die ideale Möglichkeit für diejenigen, die etwas günstig verreisen bzw. die Massentouristen umgehen wollen.
Welche Dokumente werden für eine Reise nach Tibet benötigt?
Tibet gilt offiziell als ein Teil vom Volksrepublik China und man benötigt normalerweise sowohl das China Visum als auch das Tibet Permit für eine Reise nach Tibet.
Ab Dezember 2023 können Staatsangehörige von Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie vielen europäischen Ländern ohne Visum für maximal 30 Tage nach China reisen! Aber man braucht trotzdem noch das Tibet Permit.
Das Tibet Permit ist eine Art Einreisegenehmigung für das Autonomgebiet Tibet. Um das Tibet Permit zu bekommen, müssen die ausländische Reisende im Voraus eine Pauschalreise in Tibet bei einem lizenzierten Reiseagentur in Tibet oder China buchen und die Buchungsbestätigung vorliegen, die Beantragung des Tibet Permits wird komplett von der Reiseagentur erledigt.
Für diejenigen, die von einer chinesischen Stadt nach Tibet, z.B nach Lhasa anfliegen wollen, müssen sie das originale Tibet Permit vor der Abflug in der Hand haben und beim Einsteigen des Fluges zusammen mit den Reisepass vorzeigen, auch während der Flugreise und des gesamten Aufenthalts in Tibet soll man die Dokumente gut behalten, es kommt of vor, dass man bei der Kontrolle diese Papiere wiederholt vorliegen muss. Spannend: Kulturelle Reise in Jordanien
Wenn man aber mit der Tibet-Bahn nach Lhasa fahren will, reicht eine Kopie vom dem Tibet Permit. Das originale Tibet Permit benötigt der Reiseführer in Lhasa, um den Gäste vom Lhasa Hauptbahnhof abholen zu dürfen.
Höhenkrankheit in Tibet
Die Höhenkrankheit ist ein großes Problem für allen Tibet Reisende, Lhasa, die Hauptstadt und das Kulturzentrum von Tibet liegt schon auf einer Höhe von 3.656 Metern über dem Meeresspiegel und die weitere beliebte Ziele wie z.B das Everest Basislager und der Kailash Pilgerpfad liegen sogar oft über 5000m. Reist man von chinesischen Städte wie Beijing, Chengdu oder Shanghai an, ist der Anstieg von mehr als 3.000 Metern auf einen Schlag nicht gerade harmlos.
Nach der Ankunft in Lhasa soll man mindestens 2 bis 3 Tage in Lhasa einplanen, um sich langsam an die höhere Höhe und die dünnere Atmosphäre zu gewöhnen, und dein Körper wird ein paar Tage brauchen, um sich anzupassen und sich daran zu gewöhnen, weniger Sauerstoff pro Atemzug zu haben.
Wir würden gern vorschlagen, während des Aufenthalts in Lhasa sich etwas langsam zu bewegen, Sport zu treiben ist absolut tabu. Man soll auch viel Flüssigkeit trinken und abends früher ins Bett gehen. Auch interessant: Als Introvertierter alleine reisen: Tipps und Tricks
Die standard Tibet Rundreisen haben immer 2 bis 3 Tage in Lhasa im Progamm, das ist gut so, man kann nicht nur die zahlreiche Sehenswürdigkeiten in Lhasa in Ruhe kennenlernen, sondern auch gut auf die Anschlussreise nach Shigate, dem Everest Basislager oder dem Berg Kailash vorbereiten.